Präventionsprogramm der DRV

Das Präventionsangebot der Deutschen Rentenversicherung soll Menschen helfen, ihre gesundheitlichen Probleme aktiv anzugehen und ihren (Berufs-) Alltag weiter gut zu bewältigen. Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Entspannungsübungen können dazu beitragen, das Leben wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Wiederkehrende Schmerzen, Probleme mit dem Gewicht, dem Stoffwechsel oder den Atemwegen sind nur einige von vielen Warnzeichen des Körpers, dass die Gesundheit gefährdet ist. Berufstätige, die diese oder andere Beeinträchtigungen bei sich feststellen, können einen Anspruch auf eine Präventionsleistung der Rentenversicherung haben.

Mit diesem Angebot sollen gesundheitliche Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden – damit daraus entstehende Krankheiten oder Behinderungen keine Chance haben, die Gesundheit und berufliche Leistungsfähigkeit der Betroffenen langfristig zu beeinträchtigen.

Bescheinigen kann den Präventionsbedarf der Hausarzt, der Betriebs- oder der Werksarzt. Die Beeinträchtigungen und die Belastungsfaktoren trägt der Arzt in den ärztlichen Befundbericht ein, den die Versicherten mit den Antragsformularen erhalten.

Die Rentenversicherung berücksichtigt Wünsche der Versicherten, wenn es am Wohnort an die Rentenversicherung gebundene Präventionsangebote gibt.

> Anmeldeformulare

  1. Die Prävention beginnt mit einer nur wenige Tage dauernden stationären oder ambulanten Initialphase in einer von der Rentenversicherung zugelassenen Rehabilitationsklinik. In einem Team von Ärzten und Fachpersonal der RehaEinrichtung werden mit dem Versicherten nach der Eingangsuntersuchung gemeinsam die Präventionsziele festgelegt und ein darauf abgestimmter individueller Trainingsplan erstellt. Der praktische Einstieg in das Präventionsprogramm erfolgt ebenfalls in diesem Abschnitt.
  2. Der zweite Schritt ist eine mehrmonatige Trainingsphase. Sie verläuft berufsbegleitend. Gesunde Ernährung, Sport und Bewegung sowie Entspannungstechniken werden Schritt für Schritt in den eigenen Alltag integriert. Dafür besuchen die Teilnehmer 1- bis 2mal pro Woche Kurse.
  3. Im darauffolgenden dritten Schritt findet die ebenfalls mehrmonatige Eigeninitiativphase statt, in der das Erlernte selbständig im Alltag umgesetzt wird.
  4. Zum Abschluss des Präventionsprogramms treffen sich alle Gruppenmitglieder nochmals in der Reha-Einrichtung zu einer Auffrischungsphase um Bilanz zu ziehen und eventuell aufgetretene Probleme zu besprechen.

Die Kosten übernimmt die Deutsche Rentenversicherung. Mit Ihrem Arbeitgeber sind individuelle Regelungen zur Freistellung während der Initialphase zu treffen

PraeventionDRV
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